ihr lieben,
stimm ungen am acker
am liebsten würden wir mal die vielen vogelstimmen hören lassen, die uns begleiten. zur zeit hören wir oft die käutzchen rufen, es muss jungvögel ganz in unserer nähe geben. die grünspechte sind unterwegs und machen einen irgendwie unternehmungslustigen eindruck, viele der munteren vögel haben wir noch nicht erkannt, denn es ist ein lustiges durcheinander. einer der sich noch nicht sehen ließ, aber gut zu hören ist, der pirol, hört sich überaus schön an.
arbeitsklima
das beikraut thema beschäftigt uns praktisch und theoretisch sehr, kaum entwickelt sich das gefühl durch zu sein, müssen wir hurtig von vorn beginnen, der beikrautdruck ist in diesem jahr enorm, so schwitzen und triefen wir übers feld mit den verschiedensten werkzeugen, die auch schon ächzen und stöhnen, biegen und brechen. aber es ist wunderbar solche hilfsmittel zu haben.
werkelsamstag
am samstag waren wir ein überschaubares grüppchen, welches effektiv gewerkelt hat, mal wieder wurden sachen erledigt, die im normalen alltag kaum zu schaffen sind. die knoblauchernte ging sich nicht aus und auch die hasen hatten sichtlich ihre ruhe, denn für beides wären mehr menschen sinnvoll.
mit zukunft
es gibt natürlich eine weitere chance, denn auch diesen samstag werden wir am feld tätig sein, wer kommen mag, gerne.
es ist nicht so schwer zu uns zu gelangen, mit dem zug nach tullnerfeld, von dort weiter richtung trasdorf von dort holen wir euch nach absprache ab. für menschen mit bewegungsdrang gibt es fahrräder am bahnhof. das nächstgelegene ziel ist tautendorf, es fährt ein bus von tullnerfeld dorthin, allerdings nicht so oft.
früchte vom feld abholung
hier nochmal ein paar zeilen zur abholung, denn eure gute versorgung liegt uns am herzen und da kann immer wieder etwas dazu gelernt werden.
unser aller gemüse soll ja irgendwie besonders und darum eigentlich ganz normal und achtsam behandelt werden, darum ist es schön, wenn die verteilung fein fließend stattfindet, reste gibt es dank der schon beschriebenen „flüsse“ kaum, also muss niemand übermengen nehmen, allerdings dürft ihr gern, wenn es eurem bedarf entspricht „abräumen“ wenn die zeit abgelaufen ist, dies gilt insbesondere für die nicht „betreuten“ platze, hier kann es passieren, dass die liste vermuten lässt, es kommen noch personen zur abholung, aber in wirklichkeit hat vielleicht nur jemand das häkchen vergessen…… kurz, ist es zum beispiel in hasendorf 12 Uhr, der hofladen schließt schon die tore, so dürft ihr euch frei fühlen nach euren bedürfnissen zu nehmen, denn die zeit ist abgelaufen.
zum gemüse
wir können es kaum fassen, aber kaum rinnt der schweiß in strömen, denken wir schon an das wintergemüse und säen es auch gleich aus……
mit der sommersonnenwende ändert sich vieles, der rhabarber geht in die ruhephase, die erdbeersaison ist zu ende, zucchini beginnen richtig schön zu fruchten, spitzkraut reift, gurken, salate, allererste melanzani…
die paradeiser scheuen sich noch leicht zu erröten und da wird schon das saatgut für die wintergemüse-aussaaten bereit gemacht.
mäuse und sonstige störenfriede
leider sind die mäuse immer noch vorwitzig am fressen, unsere kater fangen zwar ein paar von ihnen weg, aber das fressen der frischgepflanzten kulturen und des gesäten geht weiter.
die häschen laben sich still und lassen sich manchmal sehen, damit wir nicht vergessen, ihnen den weg nach draußen zu empfehlen.
bremsen und gelsen stechen ordentlich zu vor allem, wenn der arbeitstag erst richtig losgeht, weil die temperaturen sinken.
uiii, da läuft eine maus – die geschichte ist aus