fakten und daten:
die gemüseabholung findet statt: freitag den 26. juni :
servitenplatz: von 15.30 – 19.00 !!!
dialogos: von 16 – 19 uhr
hasendorf: im hofladen der familie jilch
freitag 15 – 18 uhr, samstag von 08 – 12 uhr
samstag 27.6. ab 10:00 uhr hofaktionstag!
herzlich willkommen zur knoblauchernte, zum beikrautzupfen,
zum rumgucken und plaudern …
ausgebreitet für begeisterte oder ausdauernde leser*innen, diesmal von malou:
Schön ists am Acker und drumherum.
Ich trau mich an die Hofnachrichten und gebe euch einen kleinen Einblick in meinen Ein-& Ausblick.
Seit 4 Monaten darf ich den glorious 3 Gundel, Peter und Lelio unter die Arme greifen, mitdenken, mitplanen und tun. Es fühlt sich so richtig an.
Im Winter ließ uns die Kälte manchesmal erstarren, im Frühjahr trug uns der Wind über die Felder und die Dürre verschaffte uns und dem Kleid der Erde neue Falten, nun ist es es der Regen auf dem wir dahinschwimmen und bald wird uns wohl die Hitze in die Knie zwingen und uns zum schmelzen bringen. Spätestens dann ist es Zeit für einen Eiskaffee, den man sich nach so einem Ganzkörperworkout an der Radhacke von Zeit zu Zeit gönnen darf. Vor allem mit Eis aus der hofeigenen Produktion!
Der längste Tag des Jahres ist an uns vorbeigezogen und doch beginnt jetzt erst der Sommer und damit auch die Lichtintesität zu steigen. Wenn sie sich zeigt die Sonne, kommen wir ganz schön ins schwitzen, vorallem der Folientunnel bietet uns dann den täglichen Gang in die Sauna. Und trotz alledem ist mein Sommerempfinden dieses Jahr mehr als gedrückt, begleitet durch einen Virus, der die ganze Welt zur Ruhe zwingt (die Bauern wohl weniger), die kalten Temperaturen, kübelweise flüssige Geschenke vom Himmel und nicht zuletzt meine Verletzung, die mir wieder gezeigt hat, wie sehr ich diese Arbeit am Feld liebe.
Meine Motivation beträgt +100 und ich freue mich über jeden Gang mit der Radhacke und Handgriff in die nasse, von Mäusen und Regenwürmern hie und da (nur die Regenwürmer hie und da) durchwühlte Erde.
Nicht nur am Feld, unter den gemüsigen Kulturen, den Katzen, Laufenten und Feldhasen bekommen wir Zuwachs, sondern auch Mitmenschlich und nehmen diesen mit offenen Armen entgegen. Hier einer unserer ungebetenen Gäste, abgesetzt im Paradies von der Frau Mama. Kann man sich bei diesem Anblick vorstellen, dass dies ein ‚Schädling‘ ist?
Und so nutzen wir jede Regenpause und Sonnenstunde, um die Beete vorzubereiten und die zahlreichen Pflanzen in die Erde zu bringen, die mehr oder weniger geduldig in ihren schon viel zu klein gewordenen Schuhen darauf warten. Beim Anblick des Feldes könnte Mann oder Frau von Sonnenauf-bis untergang an der Radhacke oder Pendelhacke stehen und am besten noch in den paar Stunden dazwischen. Denn der nasse Boden erlaubt noch immer keine Fahrt mit dem Traktor. Also legen wir uns richtig ins Zeug, damit alles mit Platz und Ausdauer wachsen kann.
So ein Leben am Felde ist wohl kein Honigschlecken oder um Dota Kehr zu zitieren, „all diese Schönheit hier um mich, sie braucht das Gegengewicht.“
Liebste Grüße,
Malou Lelio Gundel & Peter
was gibt’s diesmal an gemüse:
salate, spargelsalat, rote rüben, mangold, gurken, kohlrabi, zucchini (wenig), fisolen (wenig), artischocken (sehr wenig), bundzwiebel, eiskraut, knoblauch
kräuter:
schnittlauch, petersilie, koriander, rosmarin, salbei, majoran, schnittknoblauch, shiso, gewürztagetes, bohnenkraut, estragon, oregano